Der Brief für die Außenwirtschaft


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Tschechien | CZK: Am Tiefpunkt der Konjunktur
aus FUCHS-DEVISEN 31. Jahrgang / 37 vom 11.09.2009
Die BIP-Zahlen zum 2. Quartal zeigen deutlich, dass die tschechische Wirtschaft offenbar die Talsohle erreicht hat: Nach zwei Minusquartalen mit -1,3% (Q4/08) und -4,8% (Q1/09) brachte das zweite Quartal mit +0,1% jeweils gegenüber dem Vorquartal die Rückkehr in den grünen Bereich. Im Jahresvergleich steht auch das 2.Quartal 2009 noch mit einem Minus von 5,5% zu Buche. Die Schwäche geht mit nur kleinen Variationen durch die ganze Wirtschaft. Positive Impulse gehen von Staatsaufträgen und Konjunkturprogrammen aus sowie von der sich andernorts belebenden Nachfrage. Diese hat zu einer Erholung der Exporte geführt. Die Inflation ist weiterhin durch die klare Nachfrageschwäche im Zaum gehalten. Diese Seite stand somit dem Beschluss der Notenbank, die Leitzinsen noch einmal um 25 Basispunkte auf 1,25% zu senken, nicht im Wege. Die Verantwortlichen nennen neben der aktuellen Schwäche auch die Risiken der Entwicklung des Auslands als Grund, dass die tschechische Wirtschaft sehr stark von der Nachfrage Eurolands abhängig ist. Daher sind klare Risiken nach unten nach wie vor vorhanden.
Fazit:
Die Lockerung schwächt die Krone kaum. Sie hat unverändert Potenzial.