FUCHS in den Medien

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FOCUS-MONEY, 28. August 2006

Top-Adressen für Ihr Geld


Dutzende Vermögensverwalter buhlen in Deutschland um die Gunst wohlhabender Kunden. Wer bei Beratung und Wertentwicklung des Depots die Nase vorn hat.

Deutscher Triumph.
Die aktuellen Spitzenreiter im Qualitätsranking des FUCHS-Reports , der die Berater regelmäßig unter die Lupe nimmt, Berlin & Co. Und Credit Suisse, sind auch im grenzübergreifenden Vergleich top. Zusammen mit der österreichischen Bank Gutmann und der Raiffeisenbank Liechtenstein teilen sie sich Platz eins der internationalen Berater-Rangliste.

Im Performance-Vergleich der Vermögensmanager des Ranking-Instituts Firstfive dominieren deutschen Vertreter klar das Feld.

Beratung entscheidet.
Wenn beim einen Anbieter der Auftritt überzeugt und beim anderen die Wertentwicklung, woran sollten sich Kunden auf der Suche nach einem Manager für ihr Vermögen eher orientieren?

Für Ralf Vielhaber, Chefredakteur des FUCHS-Reports , geht das ein nicht ohne das andere: "Ohne Qualität in der Beratung gibt es auch keine gute Performance für das Gesamtvermögen", sagt er.

Versäumnisse bei der Kundenbetreuung, etwa im Bereich der steuerlichen Gestaltung, sein durch geschickte Investments im Zweifel nicht auszugleichen. "Da passieren unter Umständen Fehler, die man auch über eine noch so herausragende Performance nicht mehr korrigierten kann."

Keiner im Vorteil.
Beim Vergleich von Banken mit unabhängigen Verwaltern sehen die Branchenbeobachter keine Gruppe grundsätzlich im Vorteil. "Allein bei der Streuung des Risikos sind größere Banken eher in der Lage, eine größere Bandbreite zu bieten als kleine Dienstleister" , meint Jürgen Lampe, Vorstand der Firstfive AG.

Umgekehrt stünden Banken eher unter dem Druck, ihren Vermögenskunden hauseigene Produkte zu verkaufen, was die Anlagefreiheit beschneidet, erklärt FUCHS-Report-Chef Vielhaber. "Wichtigstes Kriterium ist aber, dass die Anlage passt, nicht dass Transaktions- oder Vertriebskosten günstig sind, weil es sich um ein Hausprodukt handelt" , so der Experte.

Nicht vorrangig leiten lassen bei der Wahl eines Verwalters sollten sich Interessenten von den Kosten. "Gute Beratung hat ihren Preis. In der Schweiz zum Beispiel zahle ich auch für die Diskretion, selbst wenn das Management nicht unbedingt besser ist" , weiß Experte Vielhaber. Bei zwei und mehr Prozent Gebühr im Jahr auf das Gesamtvermögen sollten Kunden jedoch stutzig werden.

Vorsicht ist auch beim Mindestvermögen geboten, das von den Verwaltern vielfach für den Aufbau einer Geschäftsbeziehung angegeben wird. Wenn 500.000 Euro im Schaufenster stehen, muss das lange noch nicht heißen, dass ab diesem Betrag auch das volle Register der Beratung gezogen wird.

Vielhaber: "Es reicht nicht, wenn der Verwalter dem Kunden zusagt. Der Kunde muss sich sicher sein, in dessen Struktur zu passen. Am besten ist es immer, mit seiner Vermögensgröße zu den Top-Kunden eines Hauses zu gehören. Gerade da gibt es gewaltige Unterschiede."