Der Unternehmerbrief aus der Hauptstadt


68. Jahrgang / 66 vom 25.08.2014   << zum Inhaltsverzeichnis      
     
Belgrad: Russlands Maulwurf in der EU
EU-Beitrittskandidat Serbien will sich trotz dringender Aufforderungen Brüssels nicht an den Sanktionen gegen Russland beteiligen. Im Gegenteil, die Regierung hofft, ihre Agrarexporte dorthin - vor allem im Milchsektor - in diesem Jahr auf umgerechnet 225 Mio. Euro fast zu verdoppeln. Außerdem soll Belgrad pro Jahr 10.000 in Serbien produzierte FIAT zollfrei nach Russland ausführen. Moskau signalisierte dazu Wohlwollen. Die EU hat gedroht, dass Serbiens Verhalten Folgen für die laufenden Beitrittsverhandlungen haben werde.