Der Unternehmerbrief aus der Hauptstadt


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68. Jahrgang / 69 vom 04.09.2014   << zum Inhaltsverzeichnis      
     
Brüssel: Ein Signal nach Moskau
Die neue EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini wird in ihren Möglichkeiten unterschätzt. Sie könnte in der jetzigen Situation genau die richtige Besetzung sein. Nach ihrer Benennung hagelte es in den europäischen Medien Kritik. Sie sei unerfahren und zu jung für die Aufgabe. Das sei verantwortungslos in der Zeit der EU-Russland-Krise. Doch umgekehrt wird ein Schuh draus: Vor allem Deutschland klammert sich an jede Möglichkeit, den Faden mit Moskau nicht gänzlich abreißen zu lassen. Mogherini ist da der Konterpart zum polnischen Ratspräsidenten Donald Tusk. In Russland sah man ihre Ernennung denn auch als "eine gute Nachricht".