FUCHS in den Medien

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IPE Institutional Investment 8.11.11

Private Banking unter der Lupe

Regelmäßig steht den Private Banking-Anbietern in Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland eine breite Palette an Investmentmöglichkeiten zur Verfügung. Auch ist im Private Banking eine offene Produktarchitektur Usus: Selbst dort, wo hauseigene Produkte zum Einsatz gelangen, müssen diese mit Fremdprodukten konkurrieren. Für den Kunden ist es aber leider fast unmöglich zu verifizieren, ob das hauseigene Produkt im Portfolio tatsächlich alle anderen mit ähnlichen und gleichen Eigenheiten aussticht. Klare Kriterien sind bei den Anbietern regelmäßig Mangelware oder werden gegenüber dem Kunden zumindest nicht benannt.

Viele Privatbanken, aber auch Family Offices investieren in ein breites Anlageuniversum. Es umfasst jeweils Aktien, Renten, Immobilien (offene Fonds), geschlossene Fonds (Schiffe etc.), Hedgefonds, Mikrokredite, Zertifikate, ETFs und Rohstoffe als Komponente von Strategiefonds. Darüber hinaus kommen vereinzelt Investments in Wald, Infrastruktur, Private Equity, Venture Capital, Rohstoffe, Rückversicherungsstrategien für Großrisiken und Logistik zum Zuge.

Trend zur Diversifikation Wenn überhaupt ein Trend im Investitionsverhalten der Anbieter zu erkennen ist, dann der einer breiten Diversifikation über alle Anlageklassen. Die Anbieter spielen auf der gesamten ihnen verfügbaren Klaviatur. Mit einem klar beschränkten Portfolio aus Aktien, Renten, ETF und einigen Direktinvestments arbeiten nur wenige Häuser wie beispielsweise Maerki Baumann in der Schweiz oder der Vermögensverwalter Wamsler & Co. in München.

Aufgrund der Risikomentalität des Testkunden waren sicherheitsorientierte Anlagen wie Rentenwerte, die regelmäßig eine feste Ausschüttung bringen, wichtig. Diese Grundrichtung haben die Vermögensmanager stets gesehen. Dabei wurden Einzelwerte oder Fondskonstruktionen gewählt, häufig wurden beide Varianten gemischt.