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71. Jahrgang / 52 vom 10.07.2017
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Wohnimmobilien: Irland lockt
Vorsicht bei Investments in Wohnimmobilien in Österreich und Belgien. Beide Märkte weisen derzeit in Europa die größten Überbewertungen auf. In beiden Ländern sind die Preise stärker gestiegen als die Einkommen. Im langfristigen Mittel liegt das Preis-Einkommens-Verhältnis bei 100. Das zeigt eine Analyse von Deutsche Bank Research.
Seit dem Jahr 2000 haben sich die nominalen Hauspreise in Belgien mehr als verdoppelt. Das Preis-Einkommens-Verhältnis liegt bei 140.
In Österreich lag der Anstieg etwas darunter, bei knapp unter 130.
Auch in Spanien, Frankreich und den Niederlanden sind Immobilien überbewertet, die Zahl liegt bei 120. Eine Seitwärtsbewegung des Marktes bei steigenden Löhnen wird diese Märkte in den nächsten Jahren voraussichtlich dem Durchschnitt annähern.
Der deutsche Markt hat diesbezüglich noch keine Probleme. Zwar gibt es hier seit 2011 stark anziehende Preise. Dennoch lag Deutschland im letzten Jahr beim Preis-Einkommens-Verhältnis noch leicht unter 100. 2008 lag das Verhältnis bei etwa 80. Seither hat es sich dem Hunderter - Durchschnittswert angenähert.
Auch in Italien, Portugal und Griechenland passen Preise und Einkommen wieder zusammen. Die bis zur Finanzkrise gewachsene Preisblase ist auf Normalmaß zusammengeschrumpft.
Interessantester Wohnimmobilien-Markt in Europa ist derzeit Irland. Die Hauspreise waren von 2006 bis 2011 eingebrochen. Seither steigen sie wieder. Derzeit liegt das Preis-Einkommens-Verhältnis bei 100. Angesichts der wieder kräftig wachsenden Wirtschaft ist mit weiter steigenden Preisen zu rechnen. Die Gefahr einer erneuten Überhitzung besteht zunächst nicht.
Fazit:
Unter den kleinen Wohnimmo-Märkten in Europa ist Irland erste Wahl, unter den großen immer noch Deutschland.

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