Der Brief für die Außenwirtschaft


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UK: Der Schatten des Brexit
aus FUCHS-DEVISEN 38. Jahrgang / 4 vom 29.01.2016
Das Pfund hat in den letzten Wochen Schwächen gezeigt, nicht nur gegenüber dem Euro. Auch der Index des handelsgewichteten Außenwertes ist ins Rutschen gekommen, ohne dass sich Wesentliches an der Datenlage geändert hat. Die Spekulationen über den Einstieg in die Normalisierung der Zinsen und eine erste Anhebung der Leitzinsen im Jahresverlauf hätten das Pfund eher stärken müssen. Stattdessen finden die Umfragen im Vorfeld des EU-Referendums wachsende Beachtung beim Publikum und auf den Finanzmärkten.
Dabei sorgt die bekannte Tatsache, dass sich EU-Befürworter und -Gegner ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern, für Unruhe. Das Risiko eines Brexit, des EU-Austritts der Briten und dessen enorme Kosten für das Vereinigte Königreich, werden erst jetzt an den Märkten wahrgenommen und eingepreist.
Fazit:
Die Pfundschwäche wird sich verfestigen und die Volatilität steigen.