Der Unternehmerbrief aus der Hauptstadt


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Rohstoffe: Nur der Stahlpreis steigt noch
aus FUCHS-BRIEFE 64. Jahrgang / 52 vom 05.07.2010
 


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Die wachsende Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft hinterlässt Spuren auch an der London Metal Exchange, der weltweit wichtigsten Metallbörse. Die Preiserwartungen für wichtige Industriemetalle tendieren uneinheitlich. Steil nach oben zeigt der Trend nur noch beim Stahl. Kupfer, Nickel und Zinn stagnieren.
Die Daten aus den USA zeigen das Bild eines auf wackligen Beinen stehenden, moderaten Aufschwungs, der insbesondere den Arbeitsmarkt bisher nicht mitreißt. In China stehen die Zeichen auf konjunktureller Überhitzung. Der Ausfall zweier Motoren würde die Weltwirtschaft erheblich treffen ? und dann auch den deutschen Export. Diese Entwicklung nehmen die Metallpreise jedoch (noch) nicht vorweg.
Über die Sommermonate ist mit keiner grundlegenden Trendänderung zu rechnen. Es bleibt bei unserer Aussage von Anfang Juni: Bei den Metallen dürfte es bestenfalls noch sehr moderat aufwärts gehen. Allerdings sorgen spekulative Zu- und Abflüsse auf Wochenbasis weiter für erhebliche Preisschwankungen an der Börse (Trading). Das von den Notenbanken gedruckte Geld sucht international nach Anlagemöglichkeiten.
Preisentwicklung Kassa Termin (15 M.)
Aluminium ì 1.928 2.048
Blei ì 1.692 1.753
Kupfer è 6.353 6.430
Nickel î 19.125 19.050
Stahl é 415 530
Zink ì 1.726 1.820
Zinn è 17.400 17.525