Der Brief für die Außenwirtschaft


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Rohstoffe: Metalle auf der Achterbahn
aus FUCHS-DEVISEN 31. Jahrgang / 40 vom 02.10.2009
Nachdem die Metalle in der vergangenen Woche in Reaktion auf die vorauf gegangenen Verluste kräftig zugelegt hatten, gab es in dieser Woche wieder Rückschritte. Die starke Volatilität nährt den Verdacht, dass die spekulative Nachfrage der Investoren wieder zum entscheidenden Faktor geworden ist. Die Wetten auf den Verlauf der globalen Konjunktur dominieren das Geschehen. Das Verhältnis von effektivem Verbrauch zu den aktuellen Produktionsmöglichkeiten ist dagegen derzeit nachrangig. Und das ist auch gut so, denn so werden aus Preissignalen Investitionsanreize für die Produzenten. Der Haken: Die Welle scheint sich zu verselbstständigen, gespeist von der reichlich vorhandenen Liquidität und dem prozyklischen Verhalten der Investoren. Hier lauern beachtliche Potenziale für heftige Enttäuschungen. Ähnliches zeichnet sich auch bei Öl und Gold ab, auf deren Märkten mittlerweile entsprechend anlegende Fonds eine zentrale Rolle spielen. Gold setzt sich derzeit an der Marke 1.000 Dollar/Unze fest, während das Öl wieder aufwärts Richtung 70 Dollar/barrel tendiert.
Fazit:
Trotz des erkennbaren Risikos kurzfristiger neuer Preisspitzen ist aus unserer Sicht das Potenzial bei den Rohstoffen ersteinmal ausgereizt.