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| Charttechnik: SAP |
Kurschance: 7,2% | Verlustrisiko: 9%
Kurz vor Jahresende notiert die SAP-Aktie knapp unterhalb ihres Allzeithochs. Noch bremst der Kursbereich um 83 Euro als kurzfristiger Widerstand. Ein Schlusskurs oberhalb dieser Marke dürfte aber Anschlusskäufe auslösen und die Notierungen des Softwareherstellers noch einmal deutlich nach oben treiben. Technisch orientierte Anleger halten die Augen auf und positionieren sich.
Der langfristige Aufwärtstrend der SAP-Aktie ist vollkommen intakt. Seit Ende der Finanzkrise 2008/09 hat sich der Kurs des Software-Riesen von damals rund 20 Euro auf heute mehr als 80 Euro vervierfacht. Der Aufwärtstrend wurde während dieser Zeit lediglich durch ein paar längere Seitwärtskonsolidierungen unterbrochen. Nennenswerte Abwärtsbewegungen sind im Chartverlauf kaum zu finden.
Auch in diesem Börsenjahr gehört die SAP-Aktie zu den Top 10 Aktien im DAX (+12%). Bereits Ende Juli markierte das Papier bei rund 77 Euro einen damaligen Rekord-Kurs. Bis Ende September kletterte der Aktienkurs weiter und erreichte bei 82,60 Euro ein neues Rekord-Hoch. Seitdem kosolidiert die Aktie ihre kräftige Aufwärtsbewegung durch eine breit angelegte Seitwärtsphase. Kursrücksetzer werden aber regelmäßig im Bereich um 76 Euro aufgefangen.
Die Schiebezone bei SAP ist durch die Unterstützung und den Widerstandsbereich klar definiert. Ein Ausbruch aus dieser Seitwärtsrange dürfte darum eine dynamische Trendbewegung nach sich ziehen. Das gilt erst recht, wenn dabei ein neues Rekordhoch markiert wird. Erstens lenkt ein neues Allzeithoch neues Interesse auf die Aktie. Zweitens müssen Trader, die SAP bislang in der Nähe des Kurswiderstands leer verkauft haben (Spekulation auf fallende Kurse), ihre Positionen dann zügig eindecken. Drittens dürften vor Jahresende einige Fonds nochmal stärker Kurspflege betreiben (window dressing). Aus technischer Sicht setzt der Sprung über die Widerstandslinie kurzfristiges Potenzial bis knapp 90 Euro frei.
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 Fazit:
Charttechnische Anleger kaufen SAP bei einem Sprung über die Hürde bei 83 Euro. Erstes Kursziel ist der Bereich um 90 Euro. Der Stopp zur Verlustbegrenzung kann knapp unter das letzte Verlaufstief bei 75,50 Euro gelegt werden.
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