Der Unternehmerbrief aus der Hauptstadt


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69. Jahrgang / 20 vom 12.03.2015   << zum Inhaltsverzeichnis      
     
Berlin: Der Schwanz wackelt mit dem Hund
Das konnte der Ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske nicht auf sich beruhen lassen: Seine Organisation ist die größte Interessenvertretung in der laufenden Tarifrunde der Länder. Dennoch stahl ihr die kleine (linkslastige) Lehrergewerkschaft GEW die Show. Sie rief öffentlich - auch im Namen von Ver.di und der DBB-Tarifunion - für den 11. März einen großen Streiktag aus, ein Fauxpas erster Güte. Seitdem verstärkt Ver.di die Öffentlichkeitsarbeit, um sich wieder an die Spitze der Bewegung zu stellen. Inhaltlich gibt es keine Fortschritte. Die von den Ländern geforderte Kürzung der Zusatzaltersversorgung um durchschnittlich 361 Euro im Monat bleibt der Kasus Knacktus. Nächster Verhandlungstermin ist der 16. März.